Was Kronau betrifft

Flüchtlingssituation in der Gemeinde

Die prekäre Flüchtlingsaufnahmesituation im Land, Landkreis und den Kommunen ist nahezu täglich Gegenstand irgendeiner Berichterstattung. Auch die ein oder andere kritische, wenn nicht gar bedenkliche Stimme ist dabei leider zu hören bzw. zu lesen.

Über das Asylrecht mag man persönlich denken, wie man möchte, die Kommunen und Verwaltungen setzen jedenfalls geltendes Recht um und stellen sich den daraus ergebenden Herausforderungen. Die bei uns Zuflucht Suchenden haben meist Schreckliches durchgemacht und benötigen unsere Hilfe und Fürsorge. Und je früher und besser es gelingt Berechtigte bei uns zu integrieren, desto besser ist es für alle Beteiligten und die Gesellschaft. Auch die Ablehnung unbegründeter Asylanträge und das Ergreifen aufenthaltsbeendender Maßnahmen durch die zuständigen Instanzen gehört dazu.

Kommunale Hauptaufgabe ist es, zugewiesenen Flüchtlingen Wohnraum zur Verfügung zu stellen, allerdings nicht ohne ein angemessenes Nutzungsentgelt hierfür zu erhalten. Daneben wird Betreuung und Unterstützung bei Alltagsgeschäften und Behördenangelegenheiten gewährt, um den Integrationsprozess und eine rasche Eigenständigkeit zu fördern. Insbesondere wenn es um Kinder und Jugendliche geht, ist dabei in Kronau voller Einsatz Ehrensache.

Im Rathaus kümmern sich schwerpunktmäßig unsere Sozialarbeiterin Mona Knebel und Hauptamtsleiter Armin Einsele und sein Team, letztlich aber die gesamte Verwaltung inklusive Bauhof, die Erich Kästner Schule und die beiden Kindergärten um „unsere Flüchtlinge“. Auch aus dem Gemeinderat kommt persönliche Unterstützung; zu nennen sind auch einige Ortsvereine, die wertvolle Integrationsarbeit leisten.

Auf ganz unterschiedliche Weise treten auch immer wieder Kronauerinnen und Kronauer an das Rathaus heran und bieten sich bzw. Sachspenden an. Nicht immer wird aber das Angebotene benötigt, muss manches abgelehnt werden. Ich bitte hierfür um Verständnis, auch weil die Gemeinde keine Lagerhaltung betreiben kann. Bitte bieten Sie aber dennoch unbeirrt weiter Sachen (fluechtlingshilfe@kronau.de oder 07253/9402-18) an, die vielleicht unseren Flüchtlingen gute Dienste leisten könnten oder melden sie sich, wenn sie die Gemeinde anderweitig unterstützen möchten.

Flüchtlingshilfe macht bekanntlich nicht an Gemeindegrenzen halt. Deshalb ist zu begrüßen, dass sich mit dem neuen Verein „Flüchtlingshilfe IN Bad Schönborn und Kronau“ eine Institution gefunden hat, die gemeindeübergreifend und besonders im Hinblick auf die in Bad Schönborn (Kislau) entstehende Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises ehrenamtlich aktiv ist. Viele Menschen aus Bad Schönborn und Kronauer machen bereits mit, auch ohne Vereinsmitgliedschaft ist dies möglich. Auch die Gemeinden Bad Schönborn und Kronau unterstützen den Verein durch Rat und Tat (und Mitgliedschaft). Achten Sie bei Interesse auf die Veröffentlichungen des Vereins im Mittteilungsblatt.

Alle „Flüchtlingshelfer“, sowohl Professionelle in den Rathäusern und beim Landkreis, als auch die Ehrenamtlichen in Vereinen, hilfsbereite Einzelpersonen und Familien sowie diverse freie und kirchliche Träger sind idR. gut miteinander vernetzt. Jedenfalls gilt dies für unser näheres Umfeld. Möchten auch Sie helfen, kontaktieren Sie einfach eine Stelle und man wird gemeinsam mit Ihnen die beste Möglichkeit für Ihren individuellen Flüchtlingshilfebeitrag herausfinden.

                                         

Flüchtlingshilfe Bad Schönborn-Kronau e.V.

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