Sklaverei und Menschenrechte - Ausstellung im Kronauer Rathaus Foyer

11.12.2018

(von Frieder Scholtes) Pünktlich zum „Tag der Menschenrechte“ am 10. Dezember eröffneten Ria Himmelsbach und Martina Lucas, die beiden Vorsitzenden des Vereins „Frauenwürde Manisita“ der in Kronau vor 14 Jahren gegründet wurde im Rathaus eine Ausstellung, die den Rechten der Frauen gewidmet ist, die in den meisten Verfassungen der Staaten in der ganzen Welt verbrieft und manifestiert sind. Frau Himmelsbach begrüßte die Gäste der Vernissage darunter den Hausherrn Bürgermeister Frank Burkard, deren Exponate aus Bildern und Textpassagen bestehen.

Ria Himmelsbach prangerte an das sich viele Mächtigen der Welt hauptsächlich in den Staaten der südlichen Hemisphäre unserer Erde kaum um die Würde und die Rechte der Frauen und Mädchen kümmern und schon gar nicht um die „Charta der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen“ die vor 70 Jahren am 10. Dezember 1948 in Paris verkündet wurde.
Bürgermeister Burkard sagte in seinem Grußwort. „Ich habe ihnen gerne das Rathausfoyer zur Verfügung gestellt denn mit ihrer Ausstellung leisten Sie einen Beitrag um auf die Einhaltung der Menschenrechte im speziellen jene die von den UN in 30 Artikeln festgehalten sind, aufmerksam zu machen. 45 Millionen Menschen auf der Welt sind Sklaven der Mächtigen und Reichen.
„Um das nachdrücklich zu machen haben sie die gefährdetste Gruppe unserer Mitmenschen ausgewählt und bildlich dargestellt. – Junge Mädchen aus Indien“.

Jedes einzelne Bild sei beeindruckend weil es eine Botschaft enthält, sagte das Ortsoberhaupt weiter, „weil einem Kinderaugen anschauen, die an unser Gewissen appellieren und sagen wollen: Hinsehen und nicht wegschauen“.
Die beiden Manisita-Vorsitzenden untermalten die Vernissage mit Tänzen, die kämpferisch wirkten was durchaus beabsichtigt war und den Kampf der Frauen um ihre Rechte interpretieren sollte.
Die Gäste waren beeindruckt und wirkten nachdenklich, als die beiden Manisita - Frontfrauen die Fakten verdeutlichten. Zwanzig Prozent der Weltbevölkerung würden über achtzig Prozent der Ressourcen unserer Erde verfügen. Mit dem Rest vegetieren die Armen, Geschändeten, Ausgebeuteten und Rechtlosen ausgebeutet von Mächtigen und Reichen und Konzernen die Löhne zahlen die den Namen nicht verdienen.
Es liegt an uns allen sagten Himmelsbach und Lukas durch unser Konsumverhalten eine Veränderung herbeizuführen.

„Frauenwürde Manisita“ hat sich im Besonderen der Missstände in Indien angenommen, sah aber dass diese auch für die meisten Saaten der südlichen Erdhalbkugel gelten. Ebenso prangerte man auch die ungerechte Umsetzung der in der Präambel des Grundgesetzes von Deutschland festgeschriebenen Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau an. Auch hier gibt es gravierende Unterschiede zwischen den Geschlechtern, sei es bei ungleichen Lohnzahlung oder der unterschiedlichen Behandlung bei der Kindererziehung.
Bei einem gemeinsamen Tanz nahmen die „Manisita-Frauen“ die Ausstellungsbesucher mit und signalisierten beim gemeinsamen Umtrunk am vegetarischen Buffet dass ein gemeinsames Tun ein Anfang sei.

Die Ausstellung im Foyer ist bis zum 19. Dezember zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses geöffnet.

 
 

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