Verein für Deutsche Schäferhunde OG Kronau - Rolf Acker scheidet aus dem Amt

11.04.2017

(von Frieder Scholtes) „Der Lotse verlässt das Schiff“, analog der Abdankung des ehemaligen Reichskanzlers Otto von Bismarck spürt man auch beim Abschied von Rolf Acker, dem langjährigen Vorsitzenden des Vereins für Deutsche Schäferhunde OG Kronau, die Wehmut mit der der 69jährige seine fast 28 Jahre währende Ägide beendete. Rolf Acker fasst seine Vereinstätigkeit zusammen: „Es war eine bewegte, manchmal bewegende, spannende und für mich sehr schöne Zeit, verbunden mit vielen Weichenstellungen“.

Für die Hundesport-Ortsgruppe war es eine erfolgreiche Ära, in der viele Projekte verwirklicht wurden, ohne auch nur einmal Schulden zu machen. Das Vereinsvermögen wurde sogar verdoppelt.
Der nach zähen Verhandlungen ermöglichte Grunderwerb durch den agilen Vorsitzenden war Grundlage für eine idyllische, gepflegte Vereinsanlage.

Eine Herzensangelegenheit waren für Acker die freundschaftlichen Bande zu den Hundefreunden aus der Partnerschaft Hohndorf in Sachsen und den Sportkameraden aus Ursprung.
Legendär sind auch die Großveranstaltungen, die unter der Regie des bisherigen Vorsitzenden organisiert wurden, wie beispielsweise der LGA im Jahr 1989 anlässlich des 25jährigen Vereinsjubiläums, des ersten Siebenländerkampfes im Jahr 2001 und dem hochgelobten perfektionistischen Siebenländerkampfs im Jahr 2015, von dem nicht nur Hundefreunde noch heute schwärmen.

Acker sagt aber auch: „Erfolg hat man erst, wenn man die entsprechende Mannschaft hat, die einen unterstützt. Der ehrliche Umgang mit meinen Mitstreitern war für mich immer das Wichtigste“. Für seinen Fleiß, sein Führungstalent und für die großen Verdienste im Ehrenamt bekam Rolf Acker im Jahr 2015 die Landesehrennadel des Landes Baden-Württemberg.

Verbunden bleibt Rolf Acker mit seinem Lebenswerk auch weiterhin durch Rat und so es seine Gesundheit erlaubt tätige Hilfe bei den Veranstaltungen des Vereins für Deutsche Schäferhunde, OG Kronau.