Christkindlesmarkt mit Einweihung einer Marienstätte
13.12.2016
(von Frieder Scholtes) Was läge näher als die Einweihung eines Marien-Kleindenkmals mit der Eröffnung des Christkindlesmarktes zusammenzulegen. So geschehen beim 2. Weihnachtsmarkt, den der Kleintierzuchtverein Kronau am 3. Advent auf der Vereinsanlage am Hardlacherweg veranstaltetet. Dort war schon seit längerer Zeit ein begnadeter Handwerker bei der Arbeit um ein frommes Kleinod zu schaffen. eine Grotte aus vielen Sandsteinquadern, die er akribisch zu einem ansehnlichen Bauwerk aufschichtete.
Die Mariengrotte in Lourdes, hatte man zum Vorbild sich ausgesucht das fromme Pilgerziel von Millionen von gläubigen und hoffenden Christen, Behinderten und Kranken.
Die Marienfigur und die Statue der hl. Bernadette Soubirous, der dem Volksglauben nach, die Muttergottes in 18 Erscheinungen ihre Botschaften mitteilte, und die Grotte erst vervollständigen stammen aus einem polnischen Kloster. 69 Wunderheilungen die auch dogmatisiert wurden, geschahen am französischen Wallfahrtstort, so erzählte Pater Jürgen vom Kloster Waghäusel , der die Weihezeremonie durchführte und wie auch der Vorsitzende das Leben der Heiligen erläuterte. Die Grotte liegt nun unmittelbar am Hardlacherweg, den täglich unzählige Spaziergänger passieren.
Viele Besucher waren dem Ruf des Vereinsvorsitzenden Edgar Knebel gefolgt, hatten an der Einweihung des bei Einbruch der Dunkelheit festlich illuminierten Bauwerks teilgenommen und zum Abschluss mit dem Lied „Maria breit den Mantel aus…“ besiegelt. Festlich war auch der Platz vor dem kleinzierzüchterheim ausgeleuchtet auf dem nun das emsige Weihnachtsmarkttreiben begann.
Bis zum Sonntagabend dauerte das emsige und frohe Treiben bei Stockbrot, Wurst und Steak, bei Glühwein und Kinderpunsch und bei Kaffee und Kuchen an. Kunsthandwerkliche Artikel, selbstgemachte Liköre, sowie Plüsch- und Fellgetier harrten auf geneigte Käufer. Die kleinen Gäste gruppierten sich begeistert um die Feuerpfannen, über denen sie mit glühenden Bäckchen ihre Stockbrotstecken hielten, während Mama und Papa als „Brandwache“ aufpassten.
An beiden Tagen verkündeten die Veranstalter „Ausverkauft“, was dem Machern und Helfern um Edgar Knebel zufriedene Mienen ins Gesicht zauberte.