20.02.2023
(von Armin Einsele) Eine ganze Reihe fröhlich-närrischer Besuch stellte sich am vergangenen (Schmutzigen) Donnerstag im Kronauer Rathaus bei Bürgermeister Frank Burkard und seinen Bediensteten ein. Zunächst machten Prinzessin Anne I. vum Fürstenhaus Stirum und Prinz Michael I. von Moderatien samt KroKaGe-Hofstaat dem Ortsoberhaupt ihre Aufwartung.
Belohnt wurden die gutgelaunten Besucher mit einer Gesangskostprobe des vielstimmigen Rathauschors inklusive eines kleinen Imbisses und Getränken zum Befeuchten der bereits fastnachtsstrapazierten Kehlen.
Dann wurde es erstmals an diesem Tage turbulent im Amtssitz des Bürgermeisters. Eine kostümierte Kindergruppe aus dem Haus der Kinder Johannes Bosco in Begleitung von Kindergartenleiterin Caroline Fuchs und den Betreuern und Betreuerinnen setze vielstimmig und unüberhörbar zum „Rathausstürmchen“ an.
Der „fitte Frank“ assistiert vom Prinzenpaar und Rathausbediensteten (Otmar Mächtel und Doris Schimmel) wusste eindrucksvoll gesanglich und sportlich zu überzeugen, als die Kinder ein entsprechendes Lied anstimmten. Und das Rucki-Zucki auch nach Jahrzehnten noch immer der neueste Tanz ist, war auch schnell demonstriert. Das Gejohle der närrischen Schar war besonders groß, als die beste Krawatte des Bürgermeisters gestutzt wurde.
Seine Abrundung fand der erste Rathaussturm des Tages schließlich mit Erfrischungsgetränken und Brezeln für die kleinen Narren.
So richtig ernst für den Schultes und sein Team wurde es dann aber gegen 17.00 Uhr. Eine unübersehbare und dank der Böllerschützen auch unüberhörbare Menschenmenge unter Führung des Prinzenpaars forderte Einlass ins Rathaus.
Tapfer und fintenreich wehrte sich das bestens aufgelegte Ortsoberhaupt im Rededuell mit Prinz Michael. Es bedurfte zweier Wettrunden gegeneinander, ehe passierte, was beim Rathaussturm am Ende immer herauskommt.
Sang die Rathausmannschaft auch noch so eindrucksvoll wie die Lerchen und wurde auch die Wette, dass man es nicht schafft, unerlässliche Arbeitsmittel aus dem Rathausfenster zu werfen, dank des ab sofort „historischen Kronauer Ruhekissenwurfs“ gewonnen, setzten sich die Narren am Ende doch durch. Die Massenpolonaise und die vom Prinzen und einigen getreuen Elferräten perfekt vorgetragene YMCA-Tanzperformance war einfach nicht zu überbieten.
Als schließlich eine Bonbon-Regen für die Kinder hernieder prasselte und am Rathausbalkon die KroKaGe-Fahne flatterte war wieder einmal klar: „Fastnacht hat bis Aschermittwoch die Herrschaft in Kronau übernommen.“
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