Große Bürgermedaille für Gemeinderat Karl Vetter / Rüdiger Hillenbrand rückt für Karl Vetter in den Gemeinderat

02.10.2018

(von Frieder Scholtes) Nach 43 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit als Gemeinderat legte Karl Vetter Ende August sein Amt nieder. In einer Feierstunde im Vorfeld der Gemeinderatssitzung bekam er nun die große Bürgermedaille verliehen. Sein langjähriges Engagement wurde durch Bürgermeister Frank Burkard und den Vorsitzenden der Gemeinderatsfraktionen gewürdigt.

Der 69jährige OP-Krankenpfleger und Heilpraktiker wurde als 25jähriger im Jahr 1975 erstmals ins Gemeindeparlament gewählt. In seinem Amt hat Karl Vetter seither vier Bürgermeister erlebt. Frank Burkard ging in seiner Laudatio daher auf die unterschiedlichen Phasen ein. So sammelte Karl Vetter in seinen langen Jahren als Gemeinderat Erfahrungen im Umgang mit sehr engen finanziellen Spielräumen, als auch mit „Epochen“, in denen kräftig investiert wurde. Inhaltlich kümmerte sich Karl Vetter vor allem um die sozialen Themen wie Schule, Ehrenamt sowie Kinder- und Jugendarbeit.

Insbesondere für die Anliegen der Vereine hatte er immer ein offenes Ohr. „Ich glaube in Kronau hat in den letzten 43 Jahren kaum ein Vereinsfest stattgefunden, das Karl Vetter – sehr häufig auch in Begleitung seiner Ehefrau Ellen – nicht besucht hätte.“, so Bürgermeister Burkard.
In der sehr erfolgreichen Zeit der Ortskernsanierung unter Bürgermeister Jürgen Heß war Karl Vetter von 2004 bis 2014 als stellvertretender Bürgermeister aktiv. Dabei zeichnete er sich durch seine große Loyalität aus. Basis hierfür waren seine überragenden Stimmenergebnisse bei den Gemeinderatswahlen 2004 und 2009, aus welchen er jeweils als Stimmenkönig hervorging.
Der politische Karl Vetter war Vorsitzender der Jungen Union und Vorsitzender des CDU Ortsverbandes Kronau. Er gehörte seit 1975 ununterbrochen dem Verwaltungsausschuss an. Beim Amtsgericht und später beim Landgericht agiert er seit vielen Jahren als Schöffe d.h. als ehrenamtlicher Richter.

Im Ortsverband Kronau des Deutschen Roten Kreuzes ist er seit Jahrzehnten aktiv. Der Ruheständler ist Ehemann, Vater von drei Töchtern und inzwischen vier Enkelkindern. Ihnen wird er in erster Linie seine neu erworbene Freizeit widmen, so sagte Vetter in seiner Dankesansprache.
Frank Burkard verlieh dem Ex-Gemeinderat für sein langes Engagement und seine Verdienste um seine Heimatgemeine Kronau und Mitgestaltung des Gemeinwesens die große Bürgermedaille. Karl Vetter, so das Ortsoberhaupt, stehe in einer Reihe mit Anton Dammert und Gottfried Niedermeier, die er stets als seine großen Vorbilder bezeichnet.
Seiner Ehefrau Ellen dankte das Ortsoberhaupt mit einem großen Blumenstrauß für die vielen Stunden, die sie den Ehemann entbehrte.

Glückwünsche der Gemeinderatskollegen
Viele gute Worte erntete Karl Vetter von seinen Ratskollegen. Nicht nur die eigene CDU-Fraktion lobte die Freundschaft, Hilfsbereitschaft Loyalität und vor allem den feinsinnigen Humor des Geehrten. Ihr Sprecher Stefan Mächtel stellte seine Lobrede unter ein geflügeltes Wort, das Karl Vetter von seinem Vater mit auf den Lebensweg bekommen hat: „Man muss auch mal um etwas beten“. Vetter handele nach der christlichen Lehre der Nächstenliebe, auch in seiner Freizeit als Mitglied beim deutschen Roten Kreuz. Der SPD Sprecher Benno Homann sagte „Es geht etwas verloren, du warst das Gedächtnis und das Archiv des Gemeinderats. Das künftige elektronische Ratsinformationssystem wird eingeführt, aber dich kann es nicht ersetzen.“
Die Junge Liste (Fabien Knaus) und die Kronauer Demokraten (Thorsten Moch) beglückwünschten Vetter ebenfalls zur Verleihung der Verdienstmedaille.
Sichtlich um Fassung bemüht dankte der Geehrte seinen Ratskollegen und den Gratulanten: „Alles hat seine Zeit“, zitierte Vetter Prediger Salamo (Kohelet). Die Zeit sei gekommen, um sich nun intensiver um seine Familie und vor allem um die vier Enkelkinder zu kümmern, auf diese Zeit freue er sich ganz besonders.
Der Ex-Gemeinderat bedankte sich bei seinen Gemeinderatsfreunden besonders aus der CDU, aber auch in der SPD- Fraktion, mit der die Zusammenarbeit in den letzten Jahren sehr gut funktionierte.
Er lud den Bürgermeister, Gemeinderatsmitglieder, die Amtsleiter der der Gemeindeverwaltung zu einem geselligen Abend ein.

Rüdiger Hillenbrand rückt für Karl Vetter in den Gemeinderat  Rüdiger Hillenbrand wurde vom Gemeindewahlausschuss entsprechend des Ergebnisses der Kommunalwahl 2014 auf der Liste der CDU als nächste Ersatzperson festgestellt.
Rüdiger Hillenbrand hat das Mandat in Nachfolge von Karl Vetter angenommen und wurde bei der Gemeinderatssitzung als Gemeinderat verpflichtet.

Rüdiger Hillenbrand

 
 

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