Suchtbeauftragte Teil IV - Drogen - Was sind Drogen eigentlich?

08.05.2018

Drogen sind alle Stoffe, Mittel und Substanzen, die aufgrund ihrer chemischen Natur Strukturen oder Funktionen im lebenden Organismus verändern, wobei sich diese Veränderungen insbesondere in der Stimmungslage, im Bewusstsein oder in anderen psychischen Bereichen oder im Verhalten bemerkbar machen (psychoaktiv). (Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO) Damit sind alle psychoaktiven Substanzen als Drogen zu bezeichnen, d.h. nicht nur die in Deutschland durch das Betäubungsmittelgesetz (BtmG) verbotenen Stoffe, sondern auch die bei uns als Genussmittel bezeichneten Drogen wie Alkohol oder Kaffee.

Teilweise den Drogen in ihrer Wirkung vergleichbare Substanzen sind auch im menschlichen Körper vorhanden und können im unterschiedlichen Grad aktiviert werden ("körpereigene Drogen").

Die Wirkung einer Droge
ist nicht alleine von ihrer Beschaffenheit, sondern von zusätzlichen Faktoren abhängig:
• Dem körperlichen Zustand des Drogenkonsumenten
• Der Stärke und Menge der Droge
• Dem gefühlsmäßigen Zustand und der sozialen Umgebung
• Der Einstellung der Person gegenüber der Drogenerfahrung
• In welchem Zeitraum und in welchen Abständen eine Droge konsumiert wird

Anzeichen und Symptome bei Drogenkonsum
Es gibt viele Anzeichen, sowohl körperliche als auch das Verhalten betreffende, die auf einen Drogenkonsum hinweisen. Jede Droge hat ihre eigenen spezifischen Manifestationen, aber es gibt ein paar allgemein gültige Anzeichen, dass jemand Drogen konsumiert:
• Das Verhalten des Betroffenen ändert sich plötzlich
• Stimmungsschwankungen, Gereiztheit und mürrisches Verhalten und plötzlich wieder glücklich und strahlend
• Zurückziehen aus dem Alltag
• Vernachlässigung der Körperpflege
• Gleichgültigkeit der Hobbys oder bestandenen Interessen
• Veränderte Schlafgewohnheiten: Tag - Nachtrhythmus
• gerötete oder glasige Augen
• ständig Verschnupfte oder laufende Nase (bitte keine voreiligen Schlüsse während der „Allergiephase)

Hilfsangebote/Was kann ich tun?
Falls Sie die Befürchtung haben, ihr Sohn/ihre Tochter entwickelt ein riskantes Konsummuster oder Sie sich um ein anderes Familienmitglied sorgen, gibt es hier in unmittelbarer Nähe eine Vielzahl an Beratungsmöglichkeiten und Unterstützungsangeboten, die Ihnen alle Fragen beantworten - vertraulich und anonym.
Psychologische Beratungsstelle der Caritas: 07251 – 80080
Psychologische Beratungsstelle der Diakonie in Bruchsal: 07251/91500
Psychologische Beratungsstelle in Östringen: 07253 – 24343

Spezialisiert auf alle Fragen rund um das Thema Sucht sind die Drogenberatungsstellen, insbesondere des bwlv (Landesverband Baden-Württemberg für Prävention und Rehabilitation):
in Bruchsal: 07251 – 932384- 0
in Wiesental: 07254 – 953385
in Oberhausen: 07254 – 953385

Zusätzlich können Sie sich online vor allem auf folgenden Seiten informieren und wertvolle Ratschläge einholen:

www.bzga.de (online- Portal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)

Nicht zuletzt stehen wir Ihnen gerne beratend, unterstützend und anonym zur Seite:
Stefan Just, Jugendbüro, 07253 – 9402 62, stefan.just@kronau.de
Mona Knebel, Gemeindesozialarbeit, 07253 – 9402 45, mona.knebel@kronau.de

 
 

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