Klausur zur Gemeindeentwicklung

23.05.2017

(von Armin Einsele) Im Oktober 2015 hatten sich der damalige Bürgermeister Jürgen Heß, die Gemeinderäte und Amtsleiter zu einer zweitägigen Klausur zusammengefunden, um über die mögliche Entwicklung von Kronau zu beraten. Die Moderation hatten Dipl.-Ing. Gabriele Siegele und Dr. Susanne Häsler von der LBBW Kommunalentwicklung GmbH (KE) aus Stuttgart übernommen. Ergebnis war ein gemeinsam entwickeltes Szenario, dass die kommunalpolitisch vorstellbare Entwicklung der Gemeinde für die nächsten Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte vorzeichnete.

Ein solches Gemeindeentwicklungskonzept als Masterplan ist nicht nur sinnvoll, um sich daran auszurichten, sondern auch zwingend notwendig, um weiterhin Zuschüsse und Fördergelder nach Kronau holen zu können. Auch eine Bürgerbeteiligungskomponente ist zwingend vorgesehen, zu der es aber bislang noch nicht kam.

Wie es bei Konzepten aber nun einmal so ist, unterliegen auch sie einem Wandel und Aktualisierungsbedarf. Als Beispiel sei hier angeführt, dass das seinerzeitige Programm vorsah, die Erich Kästner Schule in eine Ganztagsgrundschule umzuwandeln und einen weiteren neuen Kindergarten zu bauen. Beide Projekte sind zwischenzeitlich auf die Schiene gebracht und in verschiedenen Stadien in Umsetzung.

Um das Programm insgesamt zu aktualisieren, neue Schwerpunkte und Prioritäten zu setzen, fand sich das Gremium, nun mit Bürgermeister Frank Burkard, kürzlich an einem Wochenende zu einer weiteren eintägigen Klausur zusammen. Getagt wurde im Verlagshaus von Nussbaum-Medien in St. Leon-Rot. Unternehmer Klaus Nussbaum als Hausherr hatte es sich nicht nehmen lassen die Kronauer Delegation persönlich zu begrüßen und über sein Unternehmen und dessen Produkte zu informieren.

In der dann erneut von den beiden Expertinnen der KE moderierten Klausurtagung, verstärkt durch deren Kollegen Jürgen Guckenberger, wurden zunächst die statistischen Grundlagen aktualisiert. Insbesondere da sich Kronau über eine deutlich positivere Bevölkerungsprognose freuen darf, als es noch vor zwei Jahren.
Dem schloss sich eine Neupriorisierung der in 2015 beschlossenen Entwicklungsschwerpunkte an, um schließlich neue Aspekte einzubringen und zu bewerten.

Im Fokus standen dabei Überlegungen und Pläne zur Umgestaltung der Kronauer Ortsmitte im Rahmen des noch laufenden Sanierungsverfahrens „Forstgarten“. Genannt seien hierzu die Begriffe Dörflinger-Areal, Lamm-Areal und Bauhofstandort in der Jahnstraße.
Aber auch die Sanierung der Mehrzweckhalle, Optionen der Nutzung der Alten Schule nach der übergangsweisen Reaktivierung als Kindergartenstandort und das Thema Wohnraumschaffung für Flüchtlinge und Obdachlose wurden debattiert ebenso wie viel Weiteres.

Gespannt erwarten Verwaltung und Rat nun die Dokumentation der Klausur, um die weiteren Schritte festlegen zu können. Beschlossene Sache ist bereits die Bürgerbeteiligung im Herbst dieses Jahres. Schon jetzt ist die Bevölkerung aufgerufen teilzunehmen, um ihre Vorstellungen von Kronaus Zukunft mit denen in Rathaus und Gemeinderat abzugleichen und weitere Aspekte einzubringen.

 
 

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