Diamantene Hochzeit von Rolf und Elfriede Benz - Treue dem Partner und Chorgesang

06.10.2016

(von Frieder Scholtes) „Ein alter Baum ist schwer verpflanzen“, sagt ein Sprichwort, das für das Ehepaar Rolf und Elfriede Benz schlichtweg nicht zutrifft. Beide sagen unisono: „Wir sind erst im Alter von fast 70 Jahren nach Kronau gezogen und haben hier in kurzer Zeit sehr gute Freunde gefunden“. Die Eheleute, die am 10. Oktober 60 Jahre verheiratet sind und die Diamantene Hochzeit im Kreis der Familie feiern, sind allerdings aufgeschlossen und weltoffen, was den Kontakt zu den Kronauern sehr erleichterte.

Obwohl man der evangelischen Konfession angehörte, strebte das Ehepaar, inspiriert durch ein Gespräch mit dem Kronauer Pfarrer, die Aufnahme in den katholischen Cäcilienverein an. Seit dessen spontaner Zusage leben die Eheleute Benz nunmehr 12 Jahre, Woche für Woche reinste Ökumene, einträchtig mit dem Katholischen Kirchenchor, in der Liebe zur „musica sacra“ und dem Chorgesang.

Rolf war zuvor schon Vorstand des Gesangvereins Eppelheim und Mitglied des evangelischen Kirchenchores, Elfriede aktive Sängerin und stets bereite Helferin bei vielen Veranstaltungen.
Rolf war in seiner Freizeit Feuerwehrmann und Karnevalist, was ganz seinem fröhlichen Naturell entsprach.
Für sein ehrenamtliches Tun in den Vereinen wurde Rolf Benz mit der Landesehrennadel des Landes Baden Württemberg ausgezeichnet.
Rolf ist Jahrgang 1935, seine Frau ein Jahr jünger. Sie haben sich beim Karneval im pfälzischen Oppenheim kennengelernt. Die ersten zarten tete á tetes wurden von den Brauteltern noch streng überwacht und fanden selbst bei strengsten Temperaturen im Freien statt. Ab und zu hatte die Mutter der Braut ein Einsehen und stellte dem Schwiegersohn in spe ein Schnäpschen auf die Fensterbank.

Man heiratete früh, zog später von Sandhausen, dem Heimatort der Braut nach Eppelheim. Aus der Ehe ging ein Sohn hervor.
Rolf Benz erlernte ursprünglich den Beruf eines Lebensmittelkaufmanns, arbeitete zwei Jahre in einer Weinhandlung, wechselte für 17 Jahre zur „Anilin“ (BASF)nach Mannheim, bevor er, bis zum Eintritt in den Ruhestand, im Gemeindevollzugsdienst der Gemeinde Eppelheim Brot und Lohn fand.

Die Ehefrau hatte Näherin gelernt und arbeitete nach der Lehre in einer Blusenfabrik. Nähen und Handarbeiten sind noch heute ihre Hobbys.
Später fand der Sohn Arbeit in Kronau und kaufte hier ein Haus. Dem Vorschlag nach Kronau zu kommen folgten die Eltern zunächst mit bangem, schließlich mit frohem Herzen im Jahr 2004.
„Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsere Liebe nicht!“ ist seit Mitte der 60 er Jahre der Lieblingsschlager des Jubelpaares. Der Titel wurde zur These für ihr gesamtes gemeinsames Leben.

Für die Gemeinde und das Land Baden-Württemberg gratuliert Bürgermeister Frank Burkard, verbunden mit dem Wunsch auf weiterhin lange währende Zweisamkeit in guter Gesundheit.

 
 

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