Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Kronau - Übungsobjekt Vereinsheim der Sportschützen

05.10.2016

(von Andreas Henninger) Bei der diesjährigen Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Kronau wurde das Vereinsheim des Sportschützenvereins als Übungsobjekt ausgewählt. Die Übung sollte aufzeigen, wie die Zusammenarbeit verschiedener Feuerwehren funktioniert, wenn bei einem größeren Gebäude in direkter Nähe zum Wald ein Brand ausbricht. Kommandant Bernd Eder konnte zu dieser Übung Bürgermeister Frank Burkard, für den Landkreis Karlsruhe Unterkreisführer Frank Dochat, von der Polizei den stellvertretenden Revierleiter Stefan Lang, Bürgermeister a.D. Jürgen Heß, Ehrenkommandant Rochus Just, einige Gemeinderäte und viele Interessierte Bürgerinnen und Bürger begrüßen.

Zum Szenario: Durch einen Heizungsbrand im Vereinsheim waren zwei Personen vermisst. Das Vereinsheim ist abgelegen und so wurde der Brand erst sehr spät entdeckt, entsprechend weit hatte sich das Feuer bereits ausgebreitet. Eine große Herausforderung stellte dabei der Aufbau einer Wasserversorgung dar. So wurde unter anderem eine Wasserversorgung von etwa 700 Meter, abgehend von einem Löschbrunnen im angrenzenden Gewerbegebiet, verlegt. Eine zweite Versorgungsleitung war von einem etwa 300 Meter entfernt gelegenen Hydranten aufgebaut worden.
Als Unterstützung der Kronauer Feuerwehr, die mit ihren beiden Löschfahrzeugen, dem Gerätewagen-Transport und dem Einsatzleitwagen vor Ort waren, fungierten zusätzlich die Abrollbehälter „Schlauch“ und „Logistik“ der Feuerwehr Bruchsal und die Feuerwehr Ubstadt-Weiher, Abteilung Zeutern, die während der Übung den Grundschutz für das Gemeindegebiet sicherstellten.

Bei der anschließenden Übungsbesprechung im Feuerwehrhaus dankte Kommandant Bernd Eder allen beteiligten Feuerwehren, nebst ihren Kommandanten Bernd Molitor (Bruchsal) und Mario Dutzi (Ubstadt-Weiher), für das konstruktive zusammenarbeiten. „Wir haben aus dieser Übung sehr viele Erkenntnisse herausgezogen, die es nun zu verarbeiten gilt“, so der Feuerwehrchef. In seinen Dank schloss er auch die Verantwortlichen des Sportschützenvereins ein, die diese Übung erst ermöglicht hatten. Unterkreisführer Frank Dochat stellte die vorbildliche interkommunale Zusammenarbeit der Kronauer Feuerwehr mit benachbarten Wehren in den Vordergrund. Nach seiner Ansicht war die Wasserversorgung extrem schnell aufgebaut und eine besonders schnelle Menschenrettung durchgeführt. „Die erste Person war bereits drei Minuten nach Ankunft gerettet“, lobte Dochat die beteiligten Einsatzkräfte. Auch Bürgermeister Frank Burkard war mit dem Übungsablauf sehr zufrieden. „Am Rande der Übung konnte ich mich über die moderne Technik, die über Jahre angeschafft wurde, informieren“, so das Ortsoberhaupt bei seiner Ansprache.

Burkard war sich sicher, dass sich im Ernstfall alle Bürgerinnen und Bürger auf die Feuerwehren verlassen können. Als Beispiel nannte er unter anderem das Vorhaben der Kronauer Wehr, eine interkommunale Führungsgruppe mit der Feuerwehr Ubstadt-Weiher und anderen benachbarten Wehren aufzubauen. Auch dies dürfte ein Plus für die Sicherheit aller sein, da einsatztaktisch noch gezielter bei Einsätzen gehandelt werden könnte.

 
 

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