Goldene Hochzeit im Hause Mächtel: Er hat sein Herz in Heidelberg verloren

16.08.2016

(von Frieder Scholtes) Kronau Richtigerweise müsste es andersrum lauten, denn es war die Heidelbergerin Christiane Waibel, die beim Fest zum 60. Jubiläum der TSG Kronau im Jahr 1964 deren Vorzeige-Handballer Karl-Heinz Mächtel kennenlernte und an ihn sofort ihr Herz verlor. Von nun an wurden aus Christianes jährlichen Ferienaufenthalten bei Tante Maria, wöchentliche Besuche mit dem Zug nach Kronau und von dort zu den sonntäglichen Handballspielen des Freundes.

Der gelernte Dreher hatte gerade seinen Wehrdienst abgeleistet, während Christiane bei der Stadtverwaltung Heidelberg arbeitete. Obwohl die damals 17jährige ihren Liebsten in der Gunst mit vielen begeisterten Handballfans teilen musste, erst recht als Karl-Heinz von 1967-1969 zum Großfeld Bundesligisten TSV Rot in die Bundesliga wechselte, gefiel es ihr sehr gut im Kreis der Spieler und deren Frauen oder Freundinnen, in denen man bis heute gute Freunde und stets viel Spaß hatte.

Am 19. August 1966 wurde schließlich geheiratet. Während Christiane ein Einzelkind ist, wurde Karl-Heinz als ältestes Kind einer Großfamilie mit 5 Geschwistern geboren.
Vor und nach der Bundeswehrzeit hat Karl-Heinz bei der Fa. Fuchs Bagger gearbeitet und nach der Heirat 1968 eine Ausbildung als Versicherungskaufmann absolviert, während Christiane für eine Kronauer Firma in Heimarbeit arbeitete.
Alsbald machte sich das Ehepaar mit einer Versicherungsagentur selbstständig, er als Hauptvertreter, sie erledigte neben dem Haushalt die Schreibarbeiten. 1980 wurde Karl-Heinz zum Generalvertreter ernannt und seine Agentur immer mehr zu einer Kronauer Institution.

1967 vervollständigten Tochter Martina, 1971 Sohn Dirk und 1981 Tochter Diana das Familienglück, das 1974 mit dem Einzug ins neu erstellte Eigenheim vollkommen wurde. Der Handballsport spielte und spielt in der Familie Mächtel eine große Rolle. Aus dem Bundesligaspieler wurde schließlich der Trainer, Jugendleiter, Schriftführer, und Chef der Handballabteilung. Er hatte großen Anteil am Aufstieg des Kronauer Handballs. Er war Spieler, Funktionär, Visionär und zusammen mit seiner ebenso begeisterten Frau genialer Gastgeber. Unzählige Geselligkeiten fanden im Hause Mächtel statt. Hier traf man sich zu allen Gelegenheiten nach dem Training, an Fastnacht und zum Vesper. Spieler, die nach Kronau wechselten hatten hier oft ihre erste Bleibe. Die Großherzigkeit und Hilfsbereitschaft ist noch heute legendär.

Am 19. August 1966 gab sich das Paar das Eheversprechen, das es nun beim Jahrtag am 20. August in der Kronauer Pfarrkirche St. Laurentius erneuern möchte. Im gleichen Gottesdienst wird die kleine Lea, das jüngste Enkelkind der Mächtels, getauft. gerade noch rechtzeitig, denn eine Woche später beginnt die Bundesligarunde der Rhein-Neckar-Löwen, die auch ein wenig das Baby des Karl-Heinz Mächtel sind. Bürgermeister Jürgen Heß überbringt die Glückwunsche der Gemeinde Kronau und im Namen des Ministerpräsidenten Wilfried Kretschmann den Dank der Landesregierung.

 
 

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